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Allgemeines

Patronate unserer Kirchen in der Pfarreiengemeinschaft Seßlach

Wie kommt es, dass jede Kirche einen Patron hat? Und welche Bedeutung hat der jeweilige Patron für die Kirchengemeinde?

Ich habe mich mal schlau gemacht: „Der Patron (lat. patronus) bedeutet ursprünglich Schutzherr, Vertreter vor Gericht für Leute, die von ihm abhängig sind oder ihn darum angegangen haben, oder allgemein fürsorglich bemühter, einflussreicher Mann. Seit dem 4. Jahrhundert wird dieser Begriff von den christlichen Gemeinden angewandt auf hochverehrte Märtyrer, die bei der Gemeinde ihre Grabstätte gefunden haben. Orte, die kein Märtyrergrab aufzuweisen hatten, wählten sich gleichfalls einen Patron und bemühten sich um eine Reliquie, um sie in ihrem Kirchengebäude niederzulegen. So entsteht der Brauch, jede Gemeinde und ihr Kirchengebäude unter den Schutz (Patrozinium) eines Heiligen zu stellen und dessen Fest alljährlich besonders zu begehen.“

„Deine Heiligen krönst du mit Ehre und Herrlichkeit“

Viele Menschen können heute mit den Kirchenpatronen und Heiligen nicht mehr viel anfangen: Unsere heiligen Frauen und Männer haben in besonderer Weise versucht, Jesus Christus zu suchen, an ihn zu glauben und ihm nachzufolgen. Ihr Leben ist uns ein Vorbild, nicht zuletzt, weil sie das Ziel ihres Lebens bei Gott bereits erreicht haben: „Denn in den Heiligen schenkst du der Kirche leuchtende Zeichen deiner Liebe. Durch das Zeugnis ihres Glaubens verleihst du uns immer neu die Kraft, nach der Fülle des Heiles zu streben. Durch ihre Fürsprache und ihr heiliges Leben gibst du uns Hoffnung und Zuversicht.“ Mit diesen Worten betet der Priester die Präfation von den Heiligen.

Geschichten

Ich habe schon immer gerne Heiligengeschichten gelesen, weil ich das Gefühl hatte: Jede Geschichte von diesen heiligen Frauen und Männern bringt mich auch mit Gott in Berührung. Ich muss sagen: Nicht zuletzt haben mich heilige Frauen und Männer zu Gott geführt, ja sie bestärken mich heute noch auf dem Weg zu bleiben, neu zu suchen und zu finden: z. B. Benedikt von Nursia, Ignatius von Loyola, Johannes Bosco, Theresa von Lisieux, Johannes XXIII. und viele andere. So lade ich Sie ein, sich immer wieder mit ihrem Namenspatron und Kirchenpatron auseinanderzusetzen. Vielleicht entsteht ja in der Auseinandersetzung eine ganz neue Beziehung!

Man muss die Feste feiern ....

Ich denke, wir dürfen uns freuen, dass wir so viele Kirchen in unseren Pfarrgemeinden haben. Jede Kirche lenkt unseren Blick zum Himmel und lädt uns ein, Gott anzubeten und die Heiligen um ihre Fürsprache und ihren Schutz bei Gott anzurufen. Kirchweihfeste, Pfarrfeste und nicht zuletzt unsere Patronatsfeste sind Gelegenheiten Gemeinschaft zu pflegen – horizontal und vertikal. Von daher meine Bitte: Feiern wir in besonderer Weise auch weiterhin unsere Patronatsfeste. Lassen wir uns immer wieder etwas einfallen, damit Kinder und Jugendliche in unsere Gemeinden hineinwachsen und eine freundschaftliche Beziehung zu Gott und seinen Heiligen erhalten, z. B. Faltblatt des Kirchenpatrons für Kinder, Heiligenbildchen, Malwettbewerb zum Kirchenpatron, etc. In den nächsten Wochen möchte ich meinen Beitrag leisten, indem ich Ihnen im Pfarrbrief jeweils einen Kirchenpatron unserer Kirchengemeinden vorstelle. Stefan Fleischmann, Pfr.

 
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