© Schmidbauer
An Gottes Segen ist alles gelegen
Wir wollen uns, unser Haus, unsere Wohnung, ... segnen lassen
Grundsätzlich ermutigen wir Sie, selbst zu segnen, z. B. ihre Kinder: „Gott segne dich, Gott hat dich lieb.“ Dabei ist es schön, wenn Sie diese Aussage durch eine Berührung unterstreichen. Das kann geschehen durch eine Handauflegung und das Zeichnen eines kleinen Kreuzes auf die Stirn.
Der Wunsch nach Segen ist verbunden mit der Bitte um die heilvolle Zuwendung Gottes. In einer Segensfeier kommt beides zum Ausdruck: Der Segen, der allein von Gott ausgeht, ist verbunden mit Dank und Lob an Gott. Oder anders gesagt: Weil er uns segnet und wir uns in ihm geborgen wissen dürfen, können wir ihn preisen!
Wir freuen uns, wenn Sie eine Segnung/Segensfeier wünschen: „An Gottes Segen ist alles gelegen", so heißt ein Sprichwort. Setzen sie sich mit uns rechtzeitig in Verbindung, um Termin und Ablauf der Segensfeier zu besprechen.
Kindersegnung in der Weihnachtszeit
In vielen Pfarreien findet am „Fest der Heiligen Familie“ (1. Sonntag nach Weihnachten) oder an einem anderen Tag in der Weihnachtszeit eine Kindersegnung statt. Jesus selbst hat die Kinder zu sich gerufen und sie gesegnet. So geht dieser Brauch, Kinder zu segnen, auf das Beispiel Jesu zurück: „Wir bitten dich, schenke diesen Kindern, die zu dir gekommen sind, deine Liebe. Schütze sie an Leib und Seele und mache sie froh wie die Hirten: der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit. Amen.“ (aus: Benediktionale)
Was kann dieser Brauch uns Erwachsenen heute noch sagen?
- Entdecke doch dein Kindsein in dir, um staunen zu können über das Wunder der heiligen Weihnacht
- Entdecke doch dein Kindsein in dir, um deine Arme weit zu öffnen für die Liebe, die Gott dir schenken möchte
- Entdecke doch dein Kindsein in dir, um dich freuen zu können über die Menschwerdung unseres Gottes in seinem Sohn Jesus Christus
- Entdecke doch dein Kindsein in dir, um mit dieser Liebe unseres Gottes anderen zu begegnen
- Entdecke doch dein Kindsein in dir und gehe eigene kleine Schritte.
Blasiussegen
Der liturgische Gedenktag des Heiligen Blasius ist der 3. Februar. Dieser ist als Märtyrer im Jahr 316 in Kleinasien gestorben. Beim Blasiussegen hält der Spender dem Gläubigen zwei gekreuzte, brennende Kerzen vor. Das Segenswort lautet im Benediktionale:
Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
oder:
Der allmächtige Gott schenke dir Gesundheit und Heil. Er segne dich auf die Fürsprache des heiligen Blasius durch Christus, unsern Herrn.
Gebetbuchübergabe im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung
Ein besonderer Brauch in Seßlach: Die Kinder erhalten aus der Hand ihrer Eltern bzw. Paten das Gotteslob. Im Rahmen eines Gottesdienstes werden die Kinder in das Gebetbuch eingeführt. Anschließend erfolgt die Segnung der Bücher und die Überreichung.
Lasset uns beten: Herr und Gott, segne diese Gebetbücher +++, die die Kinder zum deinem Lobe gebrauchen. Die Gebetbücher sollen sie anregen, im Gebet bei dir Hilfe zu suchen, dich zu loben und zu preisen und den Menschen aus der Kraft des Glaubens immer besser zu dienen. Darum bitten wir durch Jesus Christus unseren Herrn. Amen.