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Notfallseelsorge

Hilfe für die Seele

Notfallseelsorge und Seelsorge in Feuerwehr und Rettungsdienst sind recht neue Gebiete kirchlicher Seelsorge. Obwohl die Bedeutung der Seelsorge z.B. bei der Polizei schon seit langem erprobt und bewiesen ist, fehlte ein ähnliches Angebot im Bereich des Rettungswesens lange Zeit völlig.

Notfallseelsorge wendet sich an drei verschiedene Personengruppen:

  • Primär Geschädigte (Unfallopfer oder durch Notfälle direkt geschädigte Menschen)
  • Sekundär Geschädigte (Unverletzte Beteiligte, Unfallzeugen, Angehörige der primär Geschädigten)
  • Helfende (Seelsorgerischer Beistand für Angehörige der Rettungsorganisationen, um ihre oft belastende Arbeit bewältigen zu können)

Kirchliche Seelsorgerinnen oder Seelsorger haben einige entscheidende Vorteile im Bereich der Notfallbetreuung:

  • Die Kirchen sind die einzigen Organisationen, die flächendeckend über Mitarbeiter/innen verfügen, die in Seelsorge und klientenzentrierter Gesprächsführung ausgebildet sind.
  • Kirchliche Mitarbeiter/innen genießen das besondere Vertrauen der Bevölkerung, für viele Menschen verkörpern sie eine Autorität.
  • Seelsorger/innen genießen ein umfangreiches Zeugnisverweigerungsrecht, das sie als Gesprächspartner in schwierigen Situationen besonders prädestiniert.
  • Im Einsatz haben kirchlichen Mitarbeiter/innen keine anderen Aufgaben. Sie können sich ganz den jeweiligen Gesprächspartnern widmen.
  • Kirchliche Seelsorger/innen verfügen über Rituale, die besonders in Krisensituationen hilfreich sein können (Krankensalbung, Abendmahl, Rosenkranz, Kreuzzeichen, Gebete, Aussegnung etc.)
  • Notfallseelsorger/innen können Verbindungen zur Klinikseelsorge, zu den Heimatpfarreien oder zu psychologischen Fachleuten anbahnen.

Mit Seelsorge in Feuerwehr und Rettungsdienst ist die langfristige Begleitung der Helfenden gemeint. In Stadt und Landkreis Coburg ist die NFS 365 Tage, 24 Stunden am Tag erreichbar, indem jeweils ein Seelsorger Diensthabender Notfallseelsorger ist. Andere stehen bei Großschadenslagen in Hintergrundbereitschaft.

Die NFS kann über die Rettungsleitstelle (112) angefordert werden. 


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