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Bibelkreise - Bibelteilen

Die Methode des Bibelteilens kommt aus Afrika bzw. Lateinamerika und umfasst sieben Schritte, eine Bibelstelle besser zu verstehen. Beim Bibelteilen in Seßlach werden die Texte des folgenden Sonntags behandelt. Auf diese Weise sind diese Treffen immer auch eine gute Vorbereitung auf den Sonntag.

 

Bibelweg: Natur - Kunst - Spiritualität

(von Untermerzbach nach Seßlach)
am letzten Samstag im Monat April

12 Stationen - Wegbeschreibung (von Pater Alois Hofmann SAC)

Der Fränkische Bibelweg beginnt in Untermerzbach vor dem Schloss der Pallottiner. Dieses ist - von der Bundestraße B4, von Kaltenbrunn kommend – am Ortseingang von Untermerzbach gelegen und von weitem schon zu sehen.

 

Die Fahrt führt links am ummauerten Schloss-Areal vorbei. Das Auto kann innerhalb des Schlossgeländes auf einem der Parkplätze abgestellt werden. Vor dem Eingangstor ist die Skulptur Nr 1 „Adam und Eva“. Dort beginnt auch die Wegmarkierung des "Fränkischen Bibelweges" mit dem "Alpha und Omega", mit dem A und O. – Es ist zu beachten, dass der Weg von Untermerzbach nach Seßlach kein Rundweg ist. Deshalb sollte vorher ein Auto in Sesslach abgestellt werden, damit man wieder zum Ausgangsort zurückkehren kann.

An den 12 Skulpturen sind jeweils die Bibelstellen angebracht, die als Erläuterung der Skulptur dienen. Von der 1. Skulptur führt der Weg leicht bergauf in Richtung Gasthof "Hunneneiche". Nach etwa 300 Metern befindet sich auf einem flachen Plateau die Skulptur Nr. 2 "Noah". Von hier aus hat man einen herrlichen Rundblick über den Itzgrund bis zu den Türmen von Kloster Banz und zu den Untermerzbacher Ortsteilen Gereuth, Buch und Wüstenwelsberg. Der Weg biegt nun nach rechts ab. Er führt an einem kleinen Wäldchen und am jüdischen Friedhof vorbei in die Ortsmitte von Untermerzbach.

Dort hat – hinter dem wunderschönen Rathaus – unterhalb der Dorflinde mit Blick zur evangelischen Kirche neben dem Dorfbrunnen die Skulptur Nr. 3 "Abraham" ihren ehrwürdigen Platz. An der Hauptstraße entlang dem Bibelwegweiser nach führt der Weg am Ende des Dorfes in eine linke Seitenstraße mit vielen alten Kellern am Neubaugebiet Erkel II vorbei auf dem Radweg in Richtung Memmelsdorf (Unterfranken). - Übrigens finden in diesen Kellergewölben viele bedrohte Fledermaus-Arten ihr Zuhause; deshalb wurde die kleine Fledermaus "Merzi" zum "Maskottchen" des Baugebietes Erkel II.

Nach etwa 700 Metern macht die mächtige Skulptur Nr. 4 "Moses" auf sich aufmerksam. Auch von dort gibt es einen herrlichen Ausblick über den mittleren Itzgrund, der im Osten von den "Eier-Bergen" und den "Banzer Bergen" begrenzt wird, während im Westen die Bergkante der "Haßberge" aufsteigt. In Memmelsdorf führt der Weg über eine Brücke geradeaus am alten Backhaus vorbei – nicht der Hauptstraße entlang – nach etwa 100 m zur Skulptur Nr. 5 "Psalm 23" in der Kempengasse. - Im Ort gibt es übrigens eine restaurierte jüdische Synagoge. - Durch die Kempengasse geht es links wieder aus Memmelsdorf hinaus. Es geht einen geraden asphaltierten, später nur noch geschotterten Weg bergaufwärts zum Wald bis zur Skulptur Nr. 6 "Jesaja" am jüdischen Friedhof. Von hier aus geht es geradeaus ca. 600 m weiter bis zu einer Waldweg-Kreuzung. Diese wird überquert. Nach 20 Meter führt der Weg nach rechts zur Skulptur Nr. 7 "Johannes der Täufer". Von dort geht es wiederum oben über den Bergkamm auf einem Trampelpfad entlang über Stock und Stein zum sogenannten "Christenstein" mit der Skulptur Nr. 8 "Versuchung Jesu". Der „Christenstein“ besteht aus von Wind und Wetter freigelegten Felsen. Von hier aus führt der Weg rechts steil nach unten. Nach etwa 50 Meter führt der Wanderpfad rechts nach ca. 100 m auf einen breiten geschotterten Forstweg. Der Weg führt nun quer durch Wiesen, Felder und Obstbäumen an einem alten Markierungsstein aus dem Jahre 1634 vorbei. Das Schloss Wiesen lässt man rechts unten liegen, überquert eine kleine Ortsverbindungsstraße und gelangt wieder in einen Wald.

Nach ca. 200 m fällt ein kleiner Steinbruch auf der rechten Seite dem Betrachter ins Auge. Dort befindet sich die Skulptur Nr. 9 "Heilung durch Zuwendung". Nach weiteren 100 m ist an der Westkante des Bergrückens die Skulptur Nr. 10 "Ostern" mit zwei Händen zu erkennen. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf einige Häuser des Ortes Heilgersdorf. Hinter einer großen Waldlichtung mit Wiese führt der Weg nach rechts auf eine asphaltierte Straße – die ehemalige Bahntrasse nach Sesslach. Von dort ist ein erster Blick auf die Stadt Sesslach möglich.

Die Straße wird überquert und nach 100 Meter biegt der Weg nach rechts ab – eine Wiese lässt man dabei links liegen. Nach einer Weile weist der Bibelwegweiser den Weg nach rechts. Nach ca. 500 m kann man hinter den Bäumen am Waldrand gelegen die dreiteilige Skulptur Nr. 11 "Pfingsten" erkennen. Diese blickt ins schöne Städtchen Sesslach hinunter. Eine Sitzbankgruppe lädt hier zu einer kleinen Rast ein. Der Wanderer sollte sich jedoch auch zu den drei Figuren auf die freie Plattform stellen, um gleichsam mit ihnen zusammen ein Verkünder der Frohen Botschaft sein.

Der Bibelweg führt nun auf einem Feldweg halbrechts, bergabwärts weiter. Am nächsten Wäldchen geht es dann halblinks über den Hügel in Richtung Seßlach hinunter. Kurz vor dem Stadttor von Seßlach an der alten Rodachbrücke lädt die letzte Skulptur Nr. 12 "Das Himmlische Jerusalem" als Zielpunkt noch einmal zum Lesen des Textes und zum kurzen Verweilen ein.

Die Länge des hier beschriebenen Weges beträgt 9 ca. Kilometer. Wenn der Wanderer sich die Zeit nimmt, die einzelnen Bibeltexte auch zu lesen und ein wenig darüber nachzudenken, wird der Weg etwa 3 bis 3,5 Stunden dauern. 

 
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